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Vom Umgang mit historischem Holz

Holzoberflächen in historischen Häusern verlangen Sorgfalt. Entsprechend sind sie bei Umbauten und Restaurationen eine Herausforderung für Bauherrschaften, Architekten und Restauratoren und – ein Anliegen der Denkmalpflege.

Soll ein historisches Haus restauriert und renoviert werden, stehen Bauherrschaften und Architekten oft erst einmal unter rauchge-schwärzten Decken in Küchen und Spensen oder in während zahlreicher vergangener Um- und Erweiterungsbauten gewachs-tem oder übermalten Täferräumen. Um den ursprünglichen Charakter der Räume für die Zukunft erhalten zu können braucht es von den beteiligten Partnern nicht nur Sorgfalt und fachspezifische Kenntnisse, sondern auch einen sensiblen Umgang mit der Geschichte und der Substanz des Hauses. Anhand von Beispielen erklärt der Denkmalpfleger Christian Stoffel, worauf bei Restaurationen von Holz geachtet werden muss. Das Schöne bei historischen Oberflächen sei eigentlich, dass man sie immer bewusst dem Raum und seiner Funktion an-gepasst habe, fasst Christian Stoffel zusammen. Das heisst, die einfachsten sind diejenigen, die mit dem Beil bearbeitet wurden und etwa in Keller- oder Vorratsräumen anzutreffen sind. Je repräsentativer der Raum, desto hochwertiger war die Ober-fläche. Dementsprechend finden sich die aufwändigsten Schrei-nerarbeiten in der Stube, deren Strickwände meist mit schön gearbeitetem Täfer verkleidet wurden.

 

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