22 Aug «Ich finde, Christoph Meili hat legitim gehandelt»
Der Churer Regisseur Daniel von Aarburg hat in seinem neuen Dokumentarfilm den Fall des Whistleblowers Christoph Meili aufgearbeitet.
Christoph Meili: Vor 21 Jahren rettete der Wachmann brisante Bankakten vor dem Schredder. Es ging um nachrichtenlose Konten und das Nazigold. Holocaust-Überlebende aus den USA verklagten daraufhin die Schweizer Banken. Der Fall Meili entwickelte sich zum GAU für die Taskforce «Schweiz –Zweiter Weltkrieg» unter Sonderbotschafter Thomas Borer, der den lädierten Ruf der Schweiz in den USA aufpolieren sollte. Am 12. August 1998 kam es zu einem Ver-gleich. Mit der Zahlung von 1,25 Milliarden Dollar wurde der Fall ad acta gelegt.In seinem Film «Die Affäre Meili – Ein Whistleblower zwischen Moral und Milliarden» lässt der Churer Regisseur Daniel von Aarburg die damaligen Akteure zu Wort kommen. Am Montagabend präsentierten von Aarburg und Meili den Film im Kinocenter in Chur. Im Anschluss standen sie für ein Interview zur Verfügung.